Familienleben

Unter Wasser – Das muss nicht sein

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Unter Wasser

So heißt dieser tolle Stoff, die neue EP von Gesprächsstoff.

Ja ja Wasser das ist so ein Thema bei unserem Zwergi. Denn das findet er gar nicht lustig. Also baden ist der reinste Horror für ihn.

Er möchte weder in Große Wanne, noch in den kleinen Eimer. Ob mit großer Schwester oder ohne. Alles doof so zu sagen. Man könnte auch sagen: typisch Kaiserschnittkind. Denn oft habe ich beobachtet, dass sie eine Überempfindlichkkeit gegenüber bestimmten Reizen entwickeln oder haben. Zum Beispiel auch Farbe oder Matsche, Sand kommt auch schon mal vor. Zwergi mag diesen diffusen Reiz vom Wasser gar nicht. Besser wasche ich ihn mit einem Waschlappen, das genießt er. Dieser feste und viel besser spürbare Reiz gefällt ihm erheblich besser (propriozeptiv)

Nichts desto trotz muss er manchmal baden. Und dann verbinde ich es nun mit dem angenehmen und rubbel ihn mit dem Waschlappen.

Wie ist es bei euch? Haben eure Kinder auch was, was sie nicvr ausstehen können? Geräusche, Lichter, hüpfen oder Schaukeln?
Erzählt doch mal.

Schnitt: Shirt- Grossstadtpirat von Zuckerwolkenfabrik

Hose- Jinx von RosaRosa

Stoff: Unter Wasser von Gesprächsstoff

Den bekommt ihr hier : Nähhexe, Pfiffigbuntes, Lovelyforlong,Fetzengaudi 

Eure Anni

1. Urlaub zu viert- eine Erfahrung zum Verspannen

Urlaub zu viert und seit Wochen hab ich mich sooo sehr drauf gefreut… über meinen 30. Geburtstag wollte wir uns ein paar schöne Tage am Meer machen.

Nun gut, das Auto bis zum geht nimmer voll, mit Fahradanhänger, Fahrrädern, Hund und jede Menge Gepäck.

Mein Mädel die ganze Zeit auf der Suche nach Urlaub- ist ja ein komplexer Begriff- was bedeutet es also. Und schon im Auto nur Gejammer- ihr Rücken tut weh, die Füße auch, sie will essen und nicht in den Urlaub und so wie so sei alles blöd😅.

Dann haben wir auf der Fahrt hierher irgendwo meinen geliebten Birkenstock Gizeh Schlappen verloren😩. Wir haben ja einmal angehalten, dabei ist er meinem Mann wohl aus dem Auto gefallen. Unterwegs immer ein bisschen gezittert, das Mädel ja grad die ersten Tage ohne Pampers und da stand auch noch was aus…. *bibber*

Ich zwischen den beiden Kindern, völlig k.o. Gott sei dank, hat der Kleine die meiste Zeit der sagenhaft 181 km langen Reise geschlafen… aber wenn nicht, hat er sofort hysterisch geschrien.

Ahhh dann auch noch Stau…. ich brauch euch nicht zu sagen, was das bedeutet hat.

Kaum angekommen, will das Mädel nicht hier bleiben und wir haben Windstärke 10😱. Selbst in Strandnähe wird man gesandstrahlt. Sie wolle nicht zum Strand und hier schlafen wolle sie auch nicht. Wann würden wir denn wieder nach Hause fahren.

In dem Ferienpark angekommen geht dann die Tür von unserem Chalet nicht auf, Schüsselkarte defekt. Ich stehe aber mit dem Gepäck, zwei Kindern und Hund vor der Türe, denn wir haben schon mal angefangen auszuladen, denn ab 15:00 Uhr sollte sich die Tür öffnen lassen…. ging aber nicht. Also erst mal den technischen Dienst geholt.

Der kleine Mann übrigens, lässt sich keine Minute ablegen und Papa darf ihn so wie so nicht halten😩. PUH Urlaub zu viert ist das bisher nicht.

Ok also erstmal alle im Regen ausladen, dann feststellen, dass die Schlüsselkarte erst ab 15:00 Uhr. Ok Die halbe Stunde warten geht auch noch- nur leider tat sich auch um 15:00 Uhr nix, um 15:15 auch nicht, wird sind dann mal wieder los zur Rezeption.  Dann endlich im Haus und merken, dass es ja ganz nett ist, es aber fürchterlich nach Raumparfüm stinkt, dass ich Kopfschmerzen bekomme…

Mhh also erst mal los nen Lebensmittelgeschäft suchen und wenigstens einmal kurz den Strand sehen. Bei dem Wind wahrlich kein Vergnügen… die Große brachte den Strand dann schon mit schmerzender Haut in Verbindung.

An Tag Zwei dann leider wieder Regen. Also sind wir nach Alkmaar in ein Einkaufszentrum gefahren. Nachher ließ der Regen dann nach und wir konnten dann Gott sei Dank auch in die Stadt.

Am Nachmittag wurde das Wetter dann besser und wir konnten ein bisschen am Strand spazieren. Vor lauter Schaum konnte man davon allerdings nicht viel sehen.

Jeden Abend übrigens ein riesen Theater, wegen fehlender Verdunklung schlief Madame erst so gegen 10, genau wie ihr Bruder… Mein Mann und ich, jeder bei einem Kind, in getrennten Schlafzimmern in unbequemen zu kurzen Betten….

Tag 3 Das Wetter wurde besser, also ab rauf aufs Rad und durch die Dünen. Das war wirklich schön. Danach dann den Nachmittag am Strand verbracht, sogar mit den Füßen im Wasser. Die schönste Zeit bei diesem Kurztrip. Seesterne, Krebse, Quallen entdecken, Seeluft atmen, Salz schmecken und im Sand spielen. Die Große war einfach nur glücklich.

Am nächsten Tag mussten bis 10 Uhr die Unterkunft verlassen. Bei strömenden Regen hat mein Mann dann mit Badelatschen das Auto beladen, denn trockenen Fusses wäre er durch den See vor der Türe niemals gekommen. Naja ich hab mich dann sehr auf zu Hause gefreut.

Nur noch die Fahrt nach Hause überstehen.

Urlaub zu viert- naja Urlaub konnte man das nicht nennen.

Zu Hause angekommen wartete dann aber noch eine tolle Überraschung, denn an meinem 30. Geburtstag habe ich eine wundervolle Überraschungsparty bekommen mit Kuchen, Luftballons, gedecktem Tisch und wunderbaren Menschen.

Und dann hatte ich Urlaub vom Urlaub.

Mal sehen wie und wo unser nächster Urlaub zu viert hingeht. Ich bin für Hotel mit Animation….:) Jemand Erfahrungen?

 

 

Schnitte: Berry und Mieze von Rosarosa

Mütze(Ebook)  und Fleecejacke (Buch 2+3) Klimperklein

Stoffe: Stoffmarkt, Ringel vom Stoffonkel

Eure Anni

Auf Fortbildung mit einem Baby….

Auf Fortbildung mit einem Baby- geht das?

 

Jetzt muss ich etwas ausholen. Wie einige wissen oder auch nicht *g*,  arbeite ich als Heilpädagogin in einer Frühförderstelle. Dort werden mehrfach förderbedürftige Kinder von einem interdisziplinären Team betreut. Mein Traumjob. Noch dazu habe ich einen tollen Arbeitgeber, der mir trotz Elternzeit und Schwangerschaft ermöglichte an einer Fortbildung teilzunehmen. Es ist eine InHouse Fobi, was bedeutet, dass die Dozenten in unsere Einrichtung kommen und nur meine Arbeitskolleginnen dabei sind. Die Fortbildung dauert 1,5 Jahre und geht jeweils 4 verlängerte Wochenenden lang. Das zu den Rahmenbedingungen.

Es ist also eine Fortbildung mit jeder Menge Heilpadagoginnen, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeutinnen. Dazu noch die Dozentinnen. Die meisten davon selbst (werdene) Mamas.

Ich habe nun also 3 dieser Wochenenden inkl. Hausarbeiten hinter mir  (eins davon in Potsdam) und nun stand das Vierte an. So gerne wollte ich daran teilnehmen. Schon bei dem letzen Teil, da war ich ca in der 30. Woche schwanger, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich das im Sommer, also jetzt mit Baby, machen soll, oder ob ich überhaupt wieder dran teilnehmen kann.

Da ich ja voll stille und der Kleine viel Hunger hat und zudem eig. bei keinem anderen bleiben will als mir, fiel zu Hause lassen auf jeden Fall aus.

Der nächste Plan war, meine Mutter oder Schwiegermutter mitzunehmen, die könnten dann ja mit ihm spazieren gehen und wenn er Hunger hätte, wären sie halt gekommen. Nun fielen aber beide Omas aus. Und im Kinderwagen spazieren gehen findet er ja auch nicht so knorke:)

Nun blieben nur noch zwei Möglichkeiten.

Entweder ich sage ab, dann hätte ich den letzen Teil irgendwann nächstes Jahr irgendwo anders in Deutschland nachholen müssen.

Oder ich würde ihn eben mitnehmen. Ich habe mit den Kolleginnen und Dozentinnen gesprochen und alle hielten es für eine gute Option. Gesagt getan.

Das vorab, ich hatte selten solch entspannte Tage. Und die Zeiten hab ich angepasst an ihn.

Deswegen war ich einfach etwas eher schon da oder etwas später:)

Schon die Autofahrt war ruhig. Dort angekommen ging so weiter, der Kleine schaute sich alles interessiert an, wenn er müde war, lief ich mit ihm bis er schlief ( auf dem Arm oder in der Trage) war er hungrig, drehte ich mich etwas weg und stillte ihn, machten wir Gruppenarbeit, kam die Gruppe zu uns. Wollte er spielen, setzen wir uns auf den Boden auf eine Matte und spielten. ( Tollstes Spielzeug zur Zeit, eine Knistertüte) .

 

 

Nicht einmal hörte man ihn jammern oder weinen. Im Gegenteil, er gluckste und erzählte, spielte und übte das Drehen ( kritisch beäugt von den Physios *g*). Ein super entspannter Tag, an dem ich dennoch etwas lernen konnte. Begünstigt wurde es natürlich durch die Örtlichkeit, die Personen und die tollen Dozentinnen. Es gab immer die Option einfach nach Hause zu fahren, wenn es nicht geklappt hätte. Niemals hätte ich das gemacht, hätte er oder ich gelitten.

Die Fortbildung nennt sie übrigens EPB- Entwicklungspsychologische Beratung. Wo es im Prinzip die ganze Zeit um Babys und die Interaktion zwischen Mama und Kind geht. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich mich zeitweise doch etwas beobachtet gefühlt habe. Aber es kam auch das tolle Feedback, dass wir beide das toll gemacht haben, ein gutes Team seien und er ein so entspanntes Baby sei. Mutterseelenbalsam.

Fazit: Ich würde es jederzeit wieder so machen. Will man es und ist entspannt, dann klappt es wunderbar…
Und am Ende kann ich stolz auf uns beide sein, dass wir das gemeistert haben❤.

Habt ihr auch schon mal Arbeit mit Baby verbunden, wie hat das geklappt, erzählt doch mal.

 

PS: die Fotos sind schon etwas her, aber ich komm nicht nach mit dem Posten  OO

Schnitt und Stoff von Elsbeth und Ich 

Eure Anni