Leggings

Ein Schwein sein – Egoismus tut gut

Ein Schwein ist ja eigentlich ein recht geselliges Tier- also was hat es mit Egoismus zu tun? Diese Frage stellt ihr euch wohl jetzt. 

Mhhhh eigentlich nichts,  aber ich brauchte eine Brücke für diesen Blogeintrag. Naja und oft sagen wir doch zu anderen Menschen, sie sich in unseren Augen die sich nicht sozial, altruistisch oder einfach nur doof verhalten, schon mal schnell: “Du Schwein”. 

Irgendwie ist es Begriff für “Fehlverhalten” Sicher es gibt noch so einge andere Wörter dafür, die schreib ich aber besser nicht hier *grins*.

Aber zurück zum Thema: Egoismus!

Es ist gut an sich selber zu denken!

Kann das was gutes sein? Meist ist es doch eher was sehr negativ behaftetes- Aber ja es kann auch etwas gutes sein. Egoismus ist gut, weil es bedeutet, dass wir an uns selber denken. An das ” Ich” und was es braucht, sich wünscht oder wie es sich gerade fühlt. Dem “Ich” muss es gut gehen, damit es für das “Du” da sein kann. Es ist gut an sich selber zu denken, das gilt für Kinder als auch Erwachsene, für Mamas, Papas, Omas und auch Schwestern.

Das heißt wir müssen auch gut für uns sorgen, um für andere, unsere Kinder sorgen zu können. 

 In meinem Fall heißt das: mir Zeiten zu suchen, in denen ich nähen kann, auch mal zu sagen: “Ich kann grad nicht, ich brauche eine Pause.” Mal “nein” sagen können. 

 Meine Tochter kann das schon ein bisschen verstehen, nicht immer, aber immer öfter gelingt es ihr. Aber sie hört das natürlich nicht ständig, keine Sorge . Bin ich deswegen ein schlechte Mama? Das glaub ich nicht, denn so vermeide ich auch Überforderung, dass ich vielleicht rumschreie, meiner Tochter unrecht tue oder sie “wegstoße”. Ich atme durch und tanke kurz neue Kraft, wenn sie zum Beispiel mal bei der Oma ist….

Oder ich hole mir eben Hilfe, weil ich auch an mich denke und nehme Nerven, zum Beispiel beim zu Bett bringen beider Kinder. 

Und das gleiche gestehe ich auch meiner Kleinen zu – sie darf auch “Nein” sagen. Sie darf sich auch ihre Inseln schaffen. Sie mit ihren zweieinhalb Jahren befindet sich sowieso noch sehr im Egozentrismus und öffnet sich nun mehr und mehr für die Gefühle und Bedürnisse anderer. Sie entwickelt Empathie. Das kann sie aber vor allem deswegen, weil ihr “ich” respektiert und beachtet wird.

All das gilt natürlich auch fûr meinen Mann. Deswegen bemühen wir uns sehr, dass er abends z.B. mal zum Sport kann. Er nimmt wiederrum die Kinder, damit ich z.B was nähen kann oder einfach mal allein zum Klo oder in Ruhe duschen kann ( so eine Wohlttat).

Wie sagt er doch so schön manchmal: “Wenn jeder an sich denkt, ist für alle gesorgt”.

Irgendwie was wahres dran, oder was meint ihr? 

Egoismus heißt auch sich abzugrenzen. Seine eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu kennen, es ist keine Schande Ihnen in einem gewissen Rahmen nachzukommen

Sei ein Schwein.

Sorge ich also gut für mich und bin dann ein bisschen Schwein, so sorge ich indirekt auch für andere. 

Schon in der Bibel stand: “Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst”  ( Lev. 19,18) 

Ja und das setzt ja schon voraus, dass ich mich lieben muss, um für andere ebenso zu empfinden. 

Also los tut was, was euch gut tut! Seid ab und zu auch mal  ein Schwein.

Schnitt Schmuckstück von rosarosa und Leggings von Klimperklein ( Babyleicht)

Stoff: Lovelyforlong 

In diesem Sinne- macht euch ein schönes langes Osterwochenende…

Eure Anni

Lillestoff: Zucker- Bär – chen

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Zucker- Bär – Chen

Damit meine ich natürlich meinen kleinen süßen Mann. Der schon ganz schön schnell ziemlich schwer und groß wird. Das geht mir alles zu schnell, obwohl jede Phase ja was für sich hat. Aber da erstmal keine weiteren Kinder geplant sind, ist schon wirklich ein komisches Gefühl das “letzte” Mal ein Baby zu haben.

Grad sind zwei Woche rum, die er schon bei uns ist und nun hat sich langsam alles eingespielt. Die Große ist nicht mehr so aufgeregt, es wird einfach normaler einen Bruder zu haben.

Ab nächste Woche fängt dann der richtige Alltag an, denn dann geht mein Mann wieder arbeiten und ich bin mit beiden Kindern alleine- das wird nochmal aufregend. Mittagessen gibt es dann wohl erst, wenn mein Mann wieder zu hause ist *G*.

Mal sehen wie es wird:)


Aber ich habe es jetzt tatsächlich schon zwei mal geschafft was zu nähen- chacka- das macht mich irgendwie stolz und zufrieden. So lange ging alles nicht so richtig und alles tat mir weh, fiel mir so schwer und nun: obwohl ich erst vor zwei Wochen einen Kaiserschnitt hatte, geht es mir so viel besser und das ist sooooo befreiend.

So bin ich voller Tatendrang und den will ich ausnutzen….Also zeige ich euch nun das Bärchenoutfit <3

Schnitte: Shirt- Minimiez RosaRosa und Hose Leggings aus dem Buch Babyleicht

Stoff: Lillestoff Bär

Aus Rosa wird Blau- Veränderung- Umstellung- Freude

Aus Rosa wird Blau –

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt….

Ist das jetzt gut oder schlecht? Kann man das überhaupt so sehen?

Nein denn ich denke erstmal so wie es ist ist es toll. Wir erwarten ein gesundes Kind, alles andere ist ja eigentlich erst mal egal.

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Aus Rosa wird Blau

Dennoch als ich vor zwei Wochen erfuhr, dass ich statt einer Tochter nun doch einen Sohn bekomme, war ich erstmal etwas überfordert- nein nicht enttäuscht oder so- aber alle meine Gedanken hatten sich auf ein Mädchen eingestellt. Ich könnte all die Sachen von Emma wieder benutzen- das hat ja auch einige Vorteile- und ich weiß ja nun auch wie es ist ein Mädchen zu haben.

Dennoch muss ich sagen- von Anfang in der SS habe ich so ein Gefühl gehabt. Ich war mir eigentlich sooooo sicher, dass ich einen Jungen bekommen würde. Ich hätte so los ziehen können und Jungskleidung kaufen können. Da habe ich mich doch darüber gewundert,als ich beim Organultraschall zu hören bekam wir bekommen ein Mädchen. wie konnte ich mich so in meinem Gefühl täuschen . Aber es war leicht sich an den Gedanken zu gewöhnen. Kriegte ich doch dann auch gleich zu hören- zwei Schwestern sind doch toll und Mädchen wären ja ohnehin einfacher:) Nunja es sollte also ein Mädchen werden und wir hatten sogar schon einen Namen:)

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Latzkleid und Schlupfshirt

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Nun, vier Wochen später bat ich meine Ärztin aber nochmal nachzuschauen, denn so 100% glauben schenken konnte ich dieser Aussage nicht…. und siehe da nun ist es doch ein Junge……

Ich hatte nun ja vier Wochen Zeit ne Menge Mädchenkleidung zu nähen die ist dann jetzt wohl über…:)

Ich freue mich jetzt darauf eine Jungsmama zu sein und auch die andere Seite kennen zu lernen-  die Unsicherheit weicht immer mehr der Vorfreude – ich werde dann auch mal Namen von Treckerherstellern lernen, mit Autos fahren oder bei jedem Bagger stehen bleiben:)

Das einzige was mir definitiv schwerer fallen wird- ist es einen Namen zu finden 🙂

 

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Wie wars es bei euch? Könnte ihr meine Gedanken nachvollziehen- wie sind eure Jungs so…

Achja und wer hat Namensideen….? Was mit einem Doppellaut- vielleicht was nordisches?

 

Schnitte: Buch – Nähen mit Jersey-  Babyleicht  von Pauline Dohmen alias Klimperklein

Cordstoff: Lovelyforlong

Jersey: Stoffmarkt

 

Eure Anni