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Ordnung halten – 5 Tipps zum organisierten Haushalt

Ordnung ist das halbe Leben. Eine Weisheit die sicher jeder von euch schon öfter mal gehört hat.

Oft wurde ich schon gefragt, wie ich es denn wohl schaffe, dass es immer so ordentlich bei mir ist. Ich habe schliesslich auch zwei Kleine Kinder und sogar einen Hund.

Zuerst einmal Entwarnung: Ich schaffe es NICHT. Genau wir bei vermutlich fast jedem von euch gibt es hier immer irgendeinen Raum, indem Chaos herrscht, meist eines der Kinderzimmer oder Wäsche- bzw. Schlafzimmer.

Ich kann aber auch einfach manchmal alle Fünfe grade sein lassen und dann bleibt das halt einfach mal eben so. Dann mache die Türen erledige es später. Ein Vorteil hat Unordnung ja- sie rennt nicht weg und vermehrt sich sogar von ganz alleine.

Im Erdgeschoss, vor allem in unserem Wohnbereich, dazu gehört auch die Küche, habe ich es schon gerne ordentlich.

Eins sei gesagt, die Fotos mache ich natürlich immer direkt nach dem Aufräumen, während die Kinder im Hintergrund wieder irgendwas auseinander nehmen. Es ist ein täglicher Kampf gegen Windmühlen bei Windstärke 10.

Aber ich habe mir mal überlegt, was ich mache, dass es hier meist einigermaßen ordentlich ist und dachte ich versuche es mal in Worte zu fassen .

  1. Gut organisierte Schränke: Ich kann immer alles schnell in den Schränken verstauen. So steht weniger rum und es sieht einfach immer fix ordentlicher aus.
  2.  Wenig rumstehen lassen: Ich vermeide es zum Beispiel viele Dinge auf den Esstisch zu stellen. Die Sachen die wir dort benutzen, verschwinden schnell wieder in der Spülmaschine oder dem Kühlschrank.
  3. Regelmäßig aussortieren. Das ist etwas was gerade mein Mann liebt. Regelmäßig schauen wir irgendeine Schublade, einen Schrank oder manchmal sogar einen Raum durch. Wir scheuen uns nicht Dinge auszusortieren, zu verkaufen oder wegzuschmeißen.
  4. Alles hat seinen Platz. Alles hat einen festen Platz. Das hat auch meine Tochter schon gut verinnerlicht. Sie weiß wo ihre Spielsachen hingehören oder wie ihre Küche aufgeräumt wird.
  5. Aus Klein mach Groß. Ich schaue, dass ich viele kleine Dinge in ein größere Kiste verfrachte. Also die Duplosteine sind in einer geschlossenen Kiste, die Stifte in einer Box, viele kleine Tüten in einer Großen.

Wir haben uns bewusst im Erdgeschoss einen Abstellraum eingerichtet. Er ist sehr klein, aber Putzmittel, Vorrat und Jacken finden dortdrin Platz, so ist es weniger im Weg.

Ich muss dazu sagen, ich bin keine Putzfee. Bei uns kann man nur vom Boden essen, weil sicher irgendwo einige Krümel zu finden sind.

Meine Freunde und Familie lachen sich  jetzt sicher kaputt, dass ausgerechnet ICH einen Beitrag über Ordnung schreibe. Aber hey ich werde doch so oft gefragt.

Also ihr Lieben. Stress euch nicht, lasst alle Fünfe grade sein und macht ab und an einfach die Türe zu.

Eure Anni

DIY Esszimmerlampe im Scandi Stil

DIY Esszimmerlampe im angesagten skandinavischen Stil mit ganz einfach Mitteln, wenig Geld und etwas Geschick selber gemacht.

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Hallo ihr Lieben, da bin ich endlich mal wieder.

So viele Menschen haben mich schon gefragt und ich hab es meinem Mann schon bei der Entstehung gesagt- aber wer glaubt der Frau schon *g*: “Wie wird bloß diese Lampe gemacht?”

DIY Esszimmerlampe im Scandi Stil

Eigentlich so simpel, erscheint es manchmal doch so schwer.

Aber mal von Anfang. Vor langer Zeit schon habe ich zwei günstige und schlichte Lampenschirme aus Metall bei Action gekauft und ich wusste da schon, begleitet von lautem Seufzern meines Mannes, dass sie eine Lampe werden sollen. Denn ohne ihn hätte ich alle diese Sachen gar nicht. Die Ideen habe zwar ich, aber die Umsetzung übernimmt eigentlich immer er.

Weiter ging der Plan- im Wald einen schönen, dicken und relativ graden Stock gesucht und die Rinde abgeschält. Wir haben nur einen Stromanschluss an der Decke, aus diesem Grund mussten wir ein bisschen tricksen.

Ein dickes Tau, Kabelbinder und weisses Textilkabel hatten wir noch da. Zusätzlich eine Dose für die Verkabelung und zwei Deckenhaken.

Wir haben dann geschaut, wie es gut vom Abstand passt und zwei Löcher in den Stamm gebohrt (Dicke des Kabels), zudem die zwei Deckenhaken angebracht- der Abstand dazwischen ist die Länge des Stammes- ca. 10 cm links und rechts.

Dann die Kabel durch die Löcher vom Stamm ziehen- zwischen den zwei Schirmen ein Dose auf dem Stamm anbringen, damit die zwei Kabel zu einem werden können.

Tau, rechts und links um den Ast wickeln und durch die Deckenhaken und festknoten. Dann noch das Textilkabel von der Dose an einem der Taue nach oben führen und an der Deckenstelle anschließen.

Wir haben dann die Kabel noch mit Kabelbindern fixiert. Das schöne ist, die Höhe ist sogar flexibel, einfach das Tau weiter drum wickeln und schon ist Lampe in der Höhe verstellt. Sehr praktisch zum Beispiel bei Familienfeiern, bei denen der Tisch etwas verstellt werden muss .

Fertig ist eure DIY Esszimmerlampe im angesagten skandinavischen Stil.

Sicher ist nicht perfekt und man hätte vielleicht noch etwas anders oder besser machen können. Aber ich finde sie toll, weil WIR sie gemacht haben.

Sollten ihr noch Fragen, dann immer her damit. Mit Hilfe meines tollen Mannes, werde ich versuchen sie so gut es geht zu beantworten.

Freue mich sehr auf euer Feedback.

Macht ihr eine Lampe nach dieser Anleitung – dann verlinkt meinen Blog bitte!

Eure Anni

Anspruch an mich selbst- bin ich ein Perfektionist? 

Bin ich ein Perfektionist? Würde mich das jemand fragen, würde ich die Frage ganz klar mit NEIN beantworten.

Viele sehen Fotos von meinem zu Hause und denken wohl ich räume den ganzen Tag nur auf oder putze. Ich versichere euch das tue ich NICHT, es gibt tausend wichtigere Dinge. Und manchmal “gammel” ich den ganzen Vormittag irgendwie rum und hätte viel mehr schaffen können, wenn ich gewollt hätte. Aber nein das wollte ich nicht. Ich empfinde die Menschen um mich herum immer als viel fleissiger.

Aber an anderen Tagen bin ich voller Tatendrang und will ganz viel schaffen, und das klappt nicht und dann bin ich am Abend manchmal frustriert. Kennt ihr das nicht auch?

Zum eigentlich ersten mal musste ich nun aber Kommentare auf meiner Seite lesen, die mich geschockt haben, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich auch angegriffen und verletzt haben. Warum? Weil ich das Wort “Schlonz” im Zusammenhang mit einem Bild genutzt habe, auf dem es anscheinend zu ordentlich, nicht rummelig genug gewesen ist. Dabei ging es mehr um diesen ganzen vielen Kleinigkeiten überall, Wäsche, Geschirr, Essenreste überall, weil das Kind ja grad mit Beikost anfängt usw.

Dabei gibt es nicht nur diesen Raum in unserm Haus, sondern noch ein paar … ich hatte das Gefühl ich müsse mich für meinen Wunsch nach Ordnung rechtfertigen… als müsste ich beweisen, dass es Rummel in unserem Haus gibt. Was ein Quatsch.

Mir hat das aber nochmal sehr vor Augen geführt, was ein Bild alleine für eine Wirkung haben kann. Vielleicht habe ich auch wirklich das falsche Bild gepostet. Aber es finde es dennoch nicht richtig daraus auf meinen Charakter zu schließen. 

Aber ich mag es nun mal ordentlich. Aufgeräumt, oberflächig. Manchmal schmeiss ich einfach was in die Schublade nur weil es dann nicht auf dem Esstisch liegt.

Aber wer bin ich eigentlich? 

Ich erzähle euch mal was über mich.
Ich mache nicht alles fünf mal, damit es super ist, ich trenne keine schiefen Nähte. Ich mache Fehler, ich kann gut alle fünfe Grade sein lassen, ich lasse gerne auch mal was liegen, bleibe lieber mal lange im Bett, spiele lieber mit den Kindern oder gucke am Abend ( oder auch mal am Tag) lieber Fernsehn als aufzuräumen oder zu putzen. Ich machen vieles einfach husch husch , als gründlich und ich gehöre eher zu der Sorte bequem😅. Aber auf mich kann man sicher immer verlassen, ich mache gerne Komplimente, ich freue mich, wenn sich jemand freut. Ich verhandle gerne, bin ein (guter) Ratgeber und eigentlich eher freundlich und hilfsbereit. Ich kann aber auch sehr direkt sein, wenn ich Unfreundlichkeit und Gemeinheiten erlebe. Aber Streit mit lieben Menschen mag ich auch nicht besonders..ich merke eig. Immer sofort, wenn es einem nicht gut geht, das kann man schlecht vor mir verbergen und Lügen komme ich schnell auf die Schliche.  Ich mag Veränderungen, bin aber eine treue Seele. 

Vielleicht habt ihr nun einen kleinen Eindruck von mir…

Mein Anspruch an mich und mein zu Hause ist aber einfach, dass ich es gerne aufgeräumt habe (vor allem im Erdgegeschoss) Und was ich als rummelig empfinde, darüber lacht sich manch anderer vielleicht kaputt… ich verurteile aber auch keinen, der es zu Hause “rummeliger” hat. Jeder soll es so haben, wie er sich wohlfühlt. Dennoch ist es kein “fishing for compliments” es ist einfach mein Empfinden….
Jeder hat doch einen Anspruch an sich selbst, manche trennen 5 mal auf, bis die die Naht perfekt ist, manche stressen sich, weil immer gesundes Essen auf dem Tisch sein soll, manche mögen ihre Figur nicht, obwohl sie schlank erscheinen. Manchen ist Sauberkeit viel wichtiger als Ordnung… jeder legt auf andere Dinge wert, deswegen sollte man nicht verurteilen. Ich bewundere das eher bei andern.

Also ich würde sagen Leben und Leben lassen. Machen wir uns doch nicht gegenseitig das Leben schwer….
Schnitt: Ebby von Schnittgeflüster 

Stoff: Lillestoff 
Eure Anni