Klimperklein

Kleine Indianerin im Gefühlschaos

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Meine kleine Indianerin…

Indianer sein, das verbindet man doch oft mit besonders tapfer sein, mit naturverbunden und folgsam sein. Aber auch eine besondere Beziehung zu Tieren und anderen Menschen zu haben. Respektvoller Umgang mit Natur und Umwelt.

Vor allem aber die Tapferkeit war und ist von meiner kleinen Indianerin gerade besonders gefordert. Eine Woche lag ich nun im Krankenhaus und das wirbelt zu Hause doch wirklich ein Menge durcheinander. Plötzlich wacht meine Kleine morgens auf und Mama ist nicht mehr da….Wie soll das eine zweijährige verstehen.

Ich kenne meine kleine Indianerin ja gut und weiß, sie kann sehr vernünftig und verständig sein, man kann ihr alles ganz toll erklären, sie versteht schon unglaublich viel und sie kann sich auch schon super gut artikulieren und ihre Bedürfnisse und Wünsche in Worte fassen, eine große Stärke und das in ihrem Alter.

Klar man erklärt ihr dann, dass Mama sich nicht viel bewegen darf, ruhig liegen muss, sie nicht hochheben darf. Aber wer ist daran Schuld in den Augen eines kleines Kindes? Na der Bauch, das Baby im Bauch, der kleine Bruder. Öfter mal hat sie gesagt, sie will ihren kleinen Bruder nicht, was mich als Mutter wohl tief verletzen sollte, aber ich kann sie so gut verstehen. Ich schaffe es, das noch gut zu unterscheiden. Denn nur Minuten später macht sie sich wieder Sorgen um ihren Bruder und freut sich auf ihn.

Aber ich will, dass sie Raum hat für diesen Ärger, diese Trauer, diese Enttäuschung, sie soll das sagen dürfen und ich versuche das nicht zu bewerten.

Schließlich ist ihre Mama nicht so für sie da wie sonst und das ärgert einen doch. Ich kann nicht mit rennen, sie nicht tragen, wenn sie müde ist, nicht mit ihr auf den Spielplatz gehen.

Aber wir können unglaublich viel kuscheln und schmusen, Bücher lesen, Rollenspiele spielen. Wir versuchen das beste draus zu machen. Das kann sie auch sehr geniessen.

Und dann erlebe ich als Mama, diese Ablehnung, diese Enttäuschung und dieses Gefühl, was sie fühlt: Ich habe sie im Stich gelassen. So will sie zum Beispiel nicht, dass ich sie ins Bett bringe und will mir auch keine “Gute Nacht” wünschen, das muss Papa machen. Im nächsten Moment will sie aber wieder mit mit kuscheln. Meine kleine Indianerin hin und her gerissen zwischen so vielen Gefühlen, die Raum brauchen, die gelebt und respektiert werden müssen.

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e-medium” title=”Kleine Indianerin” src=”http://www.fraeuleinemmama.de/wp-content/uploads/2017/01/Stoffonkel-Girl-IMG_1893-632×948.jpg” width=”632″ height=”948″ /> Stoffonkel Triangle Tipi und Ringel Grün-Weiss[/caption]

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dium” title=”Kleine Indianerin” src=”http://www.fraeuleinemmama.de/wp-content/uploads/2017/01/Stoffonkel-girl-IMG_1822-632×948.jpg” width=”632″ height=”948″ /> Stoffonkel Triangle Tipi und Ringel Grün-Weiss[/caption]

Wir als Eltern versuchen ihr so gut es geht eine Pfad zu zeigen, den Spuren folgen zu können, sie und ihre Gefühle sein zu lassen und sie wissen zu lassen, wir lieben sie IMMER und wir sind IMMER für sie da.

Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass sie wunderbare Menschen in meinem Umfeld habe, denn erst wenn man in einer Notsituation, weiß man auf wen man wirklich zählen kann. Und da hat mich KEINER enttäuscht.

Familie , Freunde, Verwandte und Bekannte, sogar die Nachbarn habe Hilfe angeboten und sich nach unserem Wohl erkundigt. Das hat mich richtig gerührt. #

Und Gott sei Dank, haben meine Kinder zwei wundervolle Omas und Opas, die sie auffangen, abholen, bespaßen und ihre eine schöne Zeit machen…. Danke liebe Omas…

Stoffe: Stoffonkel– Triangle Tipi, Ringel Grün- Weiß, Bündchen braun

Schnitte: Rock- Klimperklein Kinderleicht, Shirt- Mialuna, Plott- Paul&Clara

Eure Anni

Geburtstagsoutfit und eine Liebeserklärung

Geburtstagsoutfit und eine Liebeserklärung

Schon eine ganze Weile ist es her, da hatte meine Kleine Geburtstag und das dazu passende Geburtstagsoutfit habe ich ja auch noch gar nicht gezeigt.

Genäht habe ich die letzte Zeit wirklich genug, ich komm bloß einfach nicht nach mit fotografieren, Bilder bearbeiten und vor allem zum posten. Gerade weil ich wohl so viel nähe. Zudem ist das Model ja auch immer ein paar Stunden am Tag weg, was ja eigentlich eine Zeiterleichterung bringt, aber somit kann man auch weniger gut fotografieren.

Aber nun zum wesentlichen….. 2 Jahre ist meine kleine Zuckerbiene jetzt schon – wir nennen sie oft so, weil sie so süß wie Zucker ist, kriegen dann häufig als Antwort, dass sie ja keine Zuckerbiene sei, sondern EMMA  🙂

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Unglaublich, als der Tag immer näher rückte, habe ich die letzten beiden Jahre reflektiert und sie vergingen wirklich wie im Flug. So viel ist passiert und sie ist das Beste, was uns je passiert ist, sollte an dem einen Tag seinen Geburtstag feiern.

Ich bin immer wieder fasziniert davon, was so ein kleines Menschlein in 2 Jahren lernen kann. Ich weiß noch, wie wehmütig ich war, kurz bevor sie ein Jahr wurde. Und wie ich meinem Mann sagte:” Warte mal ab, bis sie erst mal sprechen kann”. Und was ist jetzt? Sie quasselt ohne Punkt und Komma, jeden Tag kommen neue Wörter hinzu. Ganze Lieder singt sie inzwischen völlig selbstständig. Manchmal lausche ich ihr und dann bleibt mir einfach so der Mund offen stehen. Und es ist ja nicht nur die Sprache, auch ihre sozialen Fähigkeiten, ihre motorischen und ihr Denkvermögen.

So viele Sachen hat sie in nur zwei Jahren gelernt: Laufen, Hüpfen, Rennen, Laufrad fahren, Sprechen, Diskutieren, Erklären, Puzzeln, Geschichten verstehen, Aufräumen, Trösten, Singen….. und ich könnte noch so viel mehr aufzählen. Aber das alles sagt nichts darüber aus, wer sie ist, wie sie ist, was sie ausmacht, sondern nur was sie schon kann.

 

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Sie ist sehr liebevoll, sozial, mag es gar nicht wenn andere leiden. Sie liebt kleine Babys kümmert sich hingebungsvoll um sie. Sie liebt Tiere und ist sehr sanft mit ihnen. Hat ein unheimliches großes Verständnis für so vieles bereits. Sie redet gerne und viel, erklärt die Welt, fragt alles nach. Sagt was sie will und was nicht. Kann sich gut durchsetzen. Sie kann sich toll konzentrieren, am liebsten beim puzzeln, schneiden oder Sticker kleben. Sie will überall dabei sein und mitmachen. Verbringt super gerne Zeit mit anderen Menschen. Sie ist eigentlich immer gut gelaunt und man kennt sie kaum jammernd. Sie kann es gar nicht leiden, wenn jemand, vor allem ich, mit ihr schimpfe, dann weint sie bitterlich. Sie kuschelt gerne und am liebsten mit Schnuller im Mund und einer Hand von uns zwischen ihren….

Hach wir lieben einfach alles an ihr… jeden Tag auf Neue… und das Besondere an ihr ist einfach: Sie hat es uns gelehrt, dank ihr wissen wir, was bedingungslose Liebe ist

 

 

Schnitt: Klimperklein Trägerkleid und Leggings (aus Buch Nr. 2)

Eure Anni

Klimperklein- Babyleichtes Latzkleid

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Latzkleid von Klimperklein

Hey meine Lieben…

Weiter geht’s mit dem wunderschönen Latzkleid aus dem Buch “Nähen mit Jersey – Babyleicht” …

Ich sag euch Pauline hat mal wieder einen wunderschönen Schnitt nach dem anderen rausgehauen für ihr neues Buch… für kleine Kinder werde ich glaub ich niemals was anders nähen, vor allem nicht für Babys. Mein Baby wir mit Sicherheit zu 99%in Klimperklein gekleidet sein. Warum? Na weil ich einfach überzeugt. Die Schnitte passen prima, sie sind super zu nähen, man lernt immer etwas dazu und hat ein Kind, das Kleidung zum wohlfühlen trägt. Was will man denn mehr?

Naja und super süß sind die Schnitte dann ja auch noch.

Dieses Latzkleid hat es uns wirklich angetan. Genäht habe ich es aus einem Jeansjersey, einige haben es im Probenähen aber auch aus Webware genäht. Das geht also auch. Unter dem Kleid trägt meine Kleine die Leggings und den Raglanbody. Ich nähe keinen anderen Body mehr, er ist super schnell genäht und mit einer Knopfleiste in der Raglannaht perfekt für kleine Mäuse….<3

Aber jetzt spann ich euch nicht weiter auf die Folter und zeige euch das tolle Kleid…<3

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