(Werbung da Markennennung)
Hey ihr Lieben
nun ist es schon wieder 3 Wochen her, dass wir im Urlaub waren. Hach das geht immer viel zu schnell vorbei. Wir waren das erste Mal mit den Kindern in einem “größeren” Urlaub.
Schon vor ein paar Jahren sind mein Mann und ich alleine die Kanarenroute mit der Aida Sol gefahren und obwohl wir beide Seekrank waren auf der Überfahrt von Teneriffa nach Madeira waren wir uns einig, dass wir das wiederholen wollten.
Nun ergab sich einfach nicht vorher, es kam eine Hochzeit, zwei Kinder und ein Hausumbau dazwischen.
Aber nun waren wir beide Urlaubreif und ein gutes Angebot greifbar und wir entschlossen uns recht kurzfristig zu der Reise.
Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut- so viel nehme ich schon mal vorweg.
Es sollte die erste Flugreise sein und da das Ziel Palma de Mallorca lautete machte ich mir nicht allzu große Sorgen, denn 2 Stunden Flugzeit kriegt man selbst mit weinendem Kind irgendwie rum. Ja und Tränen gab es, aber wohl eher, wegen der lange Wartezeit im Flieger, die es nur wegen undeutlicher Handschrift gab. Gewohnt gut organisiert verlief dann auch der Transfer vom Flughafen zum Schiff. Wir hatten das rundum sorglos Paket gebucht. Leider wurden mit dunklen Regenwolken und riesen Pfützen (sogar IM Flughafen) willkommen geheissen. Ok das hätte besser sein können. Aber egal auf dem Schiff angekommen konnten wir gleich unsere Kabine beziehen. Die sogar mit Flaschenwärmer, Windeleimer, Babybett und Bademänteln für die Kinder ausgestattet war. Auch an eine gute Nacht Geschichte wurde gedacht. Ein Babyphone haben wir uns zusätzlich an der Rezeption ausgeliehen ( das wäre übrigens auch für einen Kinderwagen gegangen, das hätten wir aber zuvor reservieren müssen) .
Da wir auf der AIDA Perla unterwegs waren, gab es ausreichend Dinge zu entdecken und zig Restaurants die ausprobiert werden wollten. Überall sind genügend Kinderstühle vorhanden und auf Deck 14 gibt es sogar Babynahrung/Gläschen/Milchpulver die kostenlos zur Verfügung stehen.
Das Personal empfing uns wieder sehr freundlich und zuvorkommend.
Wer sich Sorgen um die Sicherheit an Board macht, glaubt mir daran ist zur Genüge gedacht. Zudem findet am Ankunftsabend noch eine Sicherheitsübung, die für alle Passagiere verpflichtend ist, statt. Ich hatte nie das Gefühl, dass irgendwas für mich oder meine Kinder gefährlich sein könnte.
Es dauert nicht lange, dann kennt man sich aus und weiß welchen Aufzug man wann am besten benutzt. Kinder und Familien gibt es unglaublich viele auf dem Schiff, immer quatscht man kurz mit einem und schnell lernt man meist auch jemand kennen, mit dem man sich dann immer wieder trifft. Die Kinder ja so wie so.
Ein Nachteil ist vor allem am Abend, dass es meist schwierig ist direkt einen Platz im Restaurant zu finden, denn sie sind dann wirklich sehr voll und oft muss man Wartezeit in Kauf nehmen. Wir saßen halt auch öfter mit anderen Leuten am Tisch, die wir zuvor nicht kannten.
Unsere Route sah zwei Seetage vor, dem stand ich zunächst etwas skeptisch gegenüber, stellte sich aber als wirklich gut heraus. So ein Seetag ist wirklich sehr angenehm. Wir konnten dann wirklich alle Annehmlichkeiten in Anspruch nehmen. Gerne hätte ich auch das umfangreiche Spaangebot genutzt, doch das finde ich wirklich sehr kostenintensiv.
Außerdem konnten wir uns am Seetag von der Anreise bzw. dem Ausflügen “erholen”.
Wir wollten natürlich auch was sehen von den Orten an denen wir waren und haben das immer auf eigene Faust gemacht. Wir wollten spontan, flexibel und unabhängig sein.
So haben wir vielleicht weniger gesehen, aber es war für die Kinder und uns auch etwas entspannter.
Auf die Aussage hin, dass wir die Kinder auch mit nach Rom nehmen wollten, blickten wir des öfteren in entsetzte Gesichter. Was wir den Kindern denn da wohl antun.
Also ich sehe das so, der Kleine ist vor allem dann glücklich, wenn er bei uns ist, wenn er gucken kann, sich ein bisschen bewegen, essen und trinken hat. All das konnten wir ihm auch bei diesem Ausflug bieten.
Bei der Großen ist das schon etwas anspruchsvoller. Aber wir haben schon vorher mit ihr ein Buch über Römer angeschaut. Wir hatten Sachen zum Beschäftigen mit. Einen Kinderwagen für Notfälle, und wozu gibt es Eisdielen. Sie fand alles spannend- U-Bahn fahren. Die alten Gebäude und Geschichten dazu, die vielen Menschen, die Eidechsen, es gab einfach immer was zu entdecken. Um es für uns übersichtlicher zu halten, hatte ich den Kleinen meistens in der Trage auf dem Rücken und sie saß im Kinderwagen. Große Teile ist sie aber auch gelaufen und er saß im Kinderwagen. Zu keinem Zeitpunkt hat einer geweint und sich unwohl gefühlt. Das tolle Feedback kam dann noch von einem jungen Pärchen, die uns die ganze Zeit begleitet haben. Sie sagten uns nachher, was wir denn wohl für entspannte Kinder hätten.
Und so oder so ähnlich haben wir es dann bei allen Ausflügen gehalten.
Wir hatten das Gefühl allen Bedürfnissen wurde genüge getan. (Es gab auch einen Strandtag auf Korsika).
An den allermeisten Abenden sind alle zusammen am Abend noch zu einer Show gegangen und dann in die Kabine. Kinder die sofort einschlafen und vor denen wir die ganze Nacht nichts hören ist schon super.
Es wird bestimmt nicht die letzte Kreuzfahrt sein und die nächste soll vermutlich Richtung Griechenland gehen. Zwei Jahre können wir noch in der Nebensaison fahren und das wollen wir nutzen.
Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt hier noch zwei Hinweise: Kinder reisen kostenlos und es gibt oft super Last Minute Schnäppchen.
Habt ihr noch Fragen? Dann immer her damit.
Kleid Wale: Schnitt Selber kontruiert
Shirt Wale: Mini Miez von RosaRosa
Eure Anni